99 Energiesparregeln

99 Energiesparregeln

Regel 1: Um Energiekosten bei der Ausleuchtung Ihrer Räume, Flure, Auffahrten und Gärten einzusparen ist der Wechsel von regulären Glühlampen zu Energiesparlampen ratsam. Glühlampen sind äußerst ineffizient, da sie nur rund 10 % des aufgenommenen Stromes in Licht umwandeln und den Rest als Wärme abgeben.
Energiesparlampen (Kompakt-Leuchtstofflampen) sind mit einem rund 80 % geringeren Stromverbrauch deutlich effizienter.

Regel 2: Vor dem Umstieg und der damit verbundenen Anschaffung von Energiesparlampen sollte man sich jedoch über die Verwendung Gedanken machen.
Warmstarter, sind Energiesparlampen, die mit Verzögerung Licht abgeben, aufgrund der Elektrodenvorheizung. Sie haben gegenüber Kaltstartern eine längere Lebensdauer, zumal der Verzicht auf das Vorheizen den Verschleiß fördert.

Regel 3: An Orten, wo Lampen häufig ein- und ausgeschaltet werden ist die Verwendung von Energiesparlampen mit Vorheizfunktion ratsam, um die Lebensdauer der Lampe zu erhöhen.

Regel 4: Die höheren Kosten für die Anschaffung von Energiesparlampen werden nicht nur durch den geringeren Stromverbrauch kompensiert, sondern zusätzlich durch ihre längere Lebensdauer. Glühlampen halten in den meisten fällen nur 1000 Betriebstunden, Energiesparlampen halten meist zwischen 8000 und 12000 Betriebsstunden, jedoch sei an dieser Stelle vor Billigprodukten gewarnt.

Regel 5:
Achten Sie beim Kauf von neuen Lampen immer auf den EU-Energieaufkleber, der zwingend auf der Verkaufsverpackung aufgedruckt sein muss.
Hierbei sind Lampen mit der Klassifizierung A äußerst effizient, Lampen mit der Klassifizierung G hingegen äußerst ineffizient. Glühlampen kommen über die Energieeffizienzklasse D nicht hinaus und bewegen sich oft nur in den Klassen E und F.


Regel 6: Achten Sie bei ihrer Anschaffung auf die richtige Lichtfarben der Lampen.
In Wohnräumen sollten sie Lampen mit der Lichtfarbe „extra-warmweiß“ oder „warmweiß“ Verwenden, in Arbeitsräumen Lampen mit der Lichtfarbe „neutral-weiß“.

Regel 7: Stellen Sie mit einem Strommessgerät fest, welche elektronischen Geräte in Ihrem Haushalt am meisten Energie verbrauchen und bei welchen dies durch den Einsatz von Steckdosenleisten, Funksteckdosen usw. vermeidbar ist. Strommessgeräte können Sie oft in Verbraucherzentralen und Energieversorgungsunternehmen kostenlos ausleihen.

Regel 8: Überlegen Sie sich vor der Anschaffung eines (neuen) Computers wofür Sie diesen nutzen möchten. Für Schreibtischarbeit reicht ein normal ausgestatteter PC völlig aus und Sie benötigen keinen High-End-PC.

Regel 9: Achten Sie beim Kauf eines (neuen) Computers darauf, dass dieser effizient ist. Hochleistungsrechner benötigen oft deutlich über 130 Watt, normale Computer hingegen nur um die 70 Watt.

Regel 10: Ihr Computer sollte einen Ausschalter besitzen, der diesen gänzlich vom Stromnetz trennt und nicht nur vermeintlich abschaltet. Falls Ihr Computer einen solchen Ausschalter nicht besitzt schalten sie eine Netzschaltleiste vor.

Regel 11: Je nach Ihren Bedürfnissen empfiehlt es sich ein Notebook zu kaufen. Notebooks sind im Hinblick auf Energieeffizienz optimiert, um lange ohne Anschluss ans Stromnetz betrieben werden zu können. Somit haben Notebooks einen niedrigeren Energieverbrauch als herkömmliche PC’s.

Regel 12: Trennen Sie Ihr Notebook nach dem Aufladen vom Stromnetz, oder stellen Sie das Notebook in den Einstellungen auf Netzbetrieb um.

Regel 13: Nutzen Sie die Energiesparfunktion (auch „Power-Management“, „Energieoptionen“, „Energieverwaltung“ & „Stromsparen“ genannt) ihres Computers. Diese ist oft schon beim Kauf des Gerätes aktiviert, Sie können die Einstellungen jedoch an Ihre Nutzungsgewohnheiten anpassen.

Regel 14: Schalten Sie Ihren Computer bei kurzen Pausen und Abwesenheiten in den Ruhezustand um Strom zu sparen.

Regel 15: Wenn Sie noch im Besitz eines Röhrenmonitors sind, überlegen Sie sich die Anschaffung eines TFT- oder Flachbildschirms. Diese Geräte sind deutlich Sparsamer und verbrauchen rund 75 Prozent Strom. Gleiches gilt selbstverständlich auch für eine Neuanschaffung.

Regel 16: Nutzen Sie die Funktion „Monitor ausschalten“ in der Energieverwaltung ihres Computers um den Stromverbrauch während Ihren Pausen oder Ihrer kurzen Abwesenheit zu verringern. Ein Bildschirmschoner vermindert den Stromverbrauch nicht, Sie können daher getrost auf diesen verzichten.

Regel 17: Da Monitore Strom verbrauchen solange Sie ans Netz angeschlossen sind, trennen Sie den Monitor nach Nutzung vom Netz, indem Sie den Stecker ziehen oder eine Steckdosenleiste vorschalten.

Regel 18: Achten Sie bei der Anschaffung eines neuen Druckers und Scanners darauf, dass es sich dabei um ein energieeffizientes Gerät handelt.

Regel 19: Vergleichen Sie beim Kauf eines neuen Druckers und Scanners den Energieverbrauch im Betriebs- und Stand-by Zustand der in Betracht kommenden Geräte.

Regel 20: Fragen Sie beim Einkauf im Fachhandel nach dem Energieverbrauch der jeweiligen Geräte.


Regel 21: Benutzen Sie für ihren Computer, Drucker usw. eine Steckdosenleiste mit so genannter „Master-Slave-Funktion“. Diese trennt nach Abschalten des Computers alle angeschlossenen Geräte vom Stromnetz. Achten Sie beim Kauf einer solchen Steckdosenleiste jedoch auf die Qualität, da es hier enorme Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten gibt.

Regel 22: Die Kosten für den Betreib eines Modems oder Routers können sich je nach Gerät im Jahr auf € 15,- summieren. Schalten sie daher auch diese Geräte ab, wenn Sie diese nicht nutzen.

Regel 23: Achten Sie beim Kauf von Hifi-, TV-, Soundanlagen und Spielekonsolen darauf, dass Sie sich ein energieeffizientes Gerät anschaffen. Zumal die Geräte oft für einige Jahre im Haushalt verbleiben, summieren sich die anfallenden Stromkosten im laufe der Zeit, auf nicht unbeachtliche Beträge. Die Informationen zum Stromverbrauch im Betrieb und im Stand-by Zustand erhalten sie entweder vom Fachhändler oder aus den Produktunterlagen.

Regel 24: Setzen Sie eine Steckdosenleiste ein, um Ihren Fernseher, DVD-Recorder usw. gänzlich vom Stromnetz zu trennen, so sparen Sie Stromkosten.

Regel 25: Platzieren Sie Ihre Steckdosenleisten so, dass sie gut erreichbar sind, denn nur so werden sie auch tatsächlich genutzt. Hierfür ist der Einsatz von Verlängerungskabeln sinnvoll, ansonsten bieten sich auch Funksteckdosen an.

Regel 26: Beim Kauf einer Waschmaschine sollten Sie auf den Energieverbrauch des Gerätes achten. Aussage über den Energieverbrauch macht das EU-Label, auch hier ist ein Produkt mit der Klassifizierung A das Beste.

Regel 27: Lassen Sie nur eine gänzlich gefüllte Waschmaschinen laufen.

Regel 28: Waschen Sie normal verschmutzte Wäsche mit 60°C, dass spart etwa 30% Energie gegenüber dem Waschprogramm mit 95°C.

Regel 29: Wäsche die Sie herkömmlicher Weise mit 60°C gewaschen haben, können Sie mit 40°C waschen, wenn sie nicht all zu verschmutzt ist. So können Sie fast die Hälfte an Strom sparen.

Regel 30: Waschen Sie Ihre Wäsche mit einem Energiesparprogramm, falls Ihre Waschmaschine über solche verfügt.

Regel 31: Wenn der Waschvorgang beendet ist, empfiehlt es sich die Waschmaschine abzuschalten.

Regel 32: Unter Umständen kann es sich lohnen die Waschmaschine an den Warmwasseranschluss anzuschließen. Lassen Sie sich dazu von einem Fachmann beraten.

Regel 33: Lassen Sie nur einen gänzlich gefüllten Trockner laufen.

Regel 34: Übertrockenen Sie Ihre Wäsche nicht, da Sie dies nicht nur unnötig finanziell belastet sondern auch Ihren Textilien schadet.

Regel 35: Falls Sie Wäsche trocknen, die anschließend noch gebügelt werden muss braucht die Wäsche nur „bügeltrocken“ sein.

Regel 36: Trocknen Sie Ihre Wäsche wenn möglich auf einem Wäscheständer an der Luft. Um den Trocknungsprozess zu beschleunigen können Sie einen Ventilator mit einer Leistung von 25 Watt (Anschaffungspreis ca. € 15,-) so Aufstellen, dass er zwischen den Wäschestücken hindurch bläst.

Regel 37: Lassen sie nur eine gänzlich gefüllte Spülmaschine laufen.

Regel 38: Benutzen Sie immer das Energiesparprogramm (ECO-, Spar-, Intelligent-Programm) Ihrer Spülmaschine. Es ist effizienter als das „1/2-Programm“, was hingegen dem Wortlaut eben nicht nur ½ Energie verbraucht.

Regel 39: Verzichten Sie auf das Vorspülen von Geschirr im Spülbecken. Dies ist bei modernen Maschinen nicht mehr nötig.

Regel 40: Wenn Sie über eine effiziente Warmwasseraufbereitung verfügen (Fernwärme, Solaranlage, moderne Öl- oder Gasheizung) ist es sinnvoll den Geschirrspüler direkt an die Warmwasserversorgung anzuschließen, sofern es der Geschirrspüler ermöglicht.

Regel 41: Bei der Anschaffung eines Kühlschranks und Gefrierschranks sollte immer auf die Energieeffizienz geachtet werden. Diese lässt sich leicht durch das Euro-Label ermitteln. Die Klassifizierung A++ ist dabei die höchste.

Regel 42: Achten Sie darauf, dass Ihr Kühlschrank und Ihr Gefrierschrank hinreichend mit Lebensmitteln befüllt sind. Lebensmittel im Kühlschrank sind Kältespeicher, die den Energieverbrauch des Kühlschrank verringern, wenn Sie einmal heruntergekühlt sind.

Regel 43: Beim Kauf eines neuen Kühl- oder Gefrierschranks sollten Sie Größe und Bauart auf Ihre Bedürfnisse anpassen, damit Sie nicht mehr Geld als notwendig für Strom ausgeben.

Regel 44: Während des Urlaubs oder längerer Abwesenheit kann der Kühlschrank auf niedrigster Stufe laufen oder ganz abgeschaltet werden. Vergessen Sie nicht die Kühlschranktür offen zu lassen, wenn Sie den Kühlschrank ganz abschalten, ansonsten kann sich leicht Schimmel bilden.

Regel 45: Überprüfen Sie die Kühltemperatur Ihres Kühlschranks und Ihres Gefrierschranks, denn desto tiefer diese Temperaturen sind, desto mehr Strom wird verbraucht. Eine Temperatur von 7°C im Kühlschrank und -18°C im Gefrierschrank reichen im Allgemeinen völlig aus.

Regel 46: Ordnen Sie Ihre Lebensmittel im Kühlschrank und Gefrierschrank so an, dass Sie langes suchen nach Produkten vermeiden. Somit wird die Kühl-, Gefrierschranktür nicht länger als nötig geöffnet und die Temperatur kann besser gehalten werden.

Regel 47: Beachten Sie bei der Platzierung Ihrer Kühlgeräte die Temperatur an dem Gewählten Standort. Am besten steht ein Kühlgerät in ungeheizten Räumen, ohne direkte Sonneneinstrahlung und fern von Wärmequellen wie Heizkörpern, Herd und Ofen.

Regel 48: Lebensmittel sollten erst abkühlen, bevor Sie in den Gefrier- oder Kühlschrank gestellt werden.

Regel 49: Tauen Sie Ihre Kühlgeräte regelmäßig ab, so verringern Sie den zum Kühlen benötigten Strom.

Regel 50: Kühlgeräte sollten so positioniert werden, dass Sie Ihre Wärme gut nach Außen abgeben können und sich nicht erhitzen.

Regel 51: Überprüfen Sie, ob Ihr Kühlschrank richtig Abgedichtet ist. Sollten die Dichtungen am Türrahmen beschädigt sein, kaufen Sie sich neue im Fachhandel.

Regel 52: Entscheiden Sie sich beim Kauf eines neuen Herdes für Kochfelder mit Induktionstechnik, da dies am energieeffizientesten und sparsamsten ist.

Regel 53: Elektroherde wandeln nur etwa 34% der im Kraftwerk eingesetzten Energie in Strom um. Wesentlich umweltfreundlicher sind Elektroherde.

Regel 54: Das Erhitzen von Wasser bedarf äußerst viel Strom. Erhitzen Sie daher nicht mehr Wasser als nötig. Zum Garen von Kartoffeln und Gemüse muss der Topf nicht gänzlich mit Wasser befüllt sein, es reichen schon wenige Zentimeter.

Regel 55: Erhitzen Sie Wasser mit dem Wasserkocher anstelle des Herdes, da ein Wasserkocher energieeffizienter ist.

Regel 56: Schließen Sie beim Kochen Ihre Töpfe mit einem Deckel, so wird der Energiebedarf zum erhitzen des Topfinhalts verringert.

Regel 57: Benutzen Sie Ihre Mikrowelle oder zumindest einen kleinen Topf um kleine Gerichte aufzuwärmen.

Regel 58: Benutzen Sie wenn möglich Schnellkochtöpfe (Dampfdrucktöpfe). Diese sparen bis zu 50% Energie und Zeit.

Regel 59: Wenn Sie einen Elektroherd haben, benutzen Sie nur Pfannen und Töpfe mit einem ebenen Boden.

Regel 60: Töpfe und Pfannen sollten denselben Durchmesser haben wie die Kochplatte.

Regel 61: Nutzen Sie die Höchstleistung Ihres Elektroherds nur zum anfänglichen Erhitzen und stellen Sie die Leistung dann herab. Schalten Sie die Kochplatte kurz vor Ende des Kochvorgangs ab um die Restwärme der Platte auszunutzen.

Regel 62: Achten Sie beim Kauf eines Backofens auf die Energieeffizienz. Informationen dazu befinden sich auf dem EU-Label, das an der Verpackung des Ofens angebracht ist, oder fragen Sie beim Fachhandel nach.

Regel 63: Verzichten Sie wenn möglich auf das Vorheizen Ihres Ofens.

Regel 64: Der Backofen kann schon vorzeitig abgestellt und die Restwärme ausgenutzt werden. Gute Öfen halten die Temperatur bis zu 15 Minuten ohne großen Wärmeverlust.

Regel 65: Öffnen Sie die Ofentür so wenig wie möglich während des Backens um den Wärmeverlust gering zu halten.

Regel 66: Beheizen Sie Ihre Wohnung, Ihr Haus richtig. Im Wohnbereich ist eine Temperatur von 20°C, in der Küche von 18°C, in der Toilette von 16°C und im Schlafzimmer von 17°C völlig ausreichend. Darüber hinaus sind zu Hohe Raumtemperaturen ungesund und erhöhen das Risiko einer Erkältung.

Regel 67: Jedes Grad Celsius auf das Sie verzichten können spart Ihnen ca. 6% Heizkosten.

Regel 68: Das Verdecken oder Zustellen von Heizkörpern sollten Sie vermeiden, da sich die Luft sonst nicht im Raum verteilen kann.

Regel 69: Dämmen Sie die Wände zwischen Heizkörper und Hauswand nachträglich, wenn nötig und möglich.

Regel 70: Ist eine nachträgliche Dämmung der Zwischenräume nicht möglich, so kann das Einschieben von Dämmfolie mit Aluminiumkaschierung auf Seite des Heizkörpers sinvoll sein.

Regel 71: Entlüften Sie Ihre Heizkörper wenn Ihre Heizung(en) trotz voll aufgedrehten Thermostatventil nicht mehr richtig heizt/heizen.

Regel 72: Bei längerer Abwesenheit oder Urlaub sollten Sie Ihre Heizung herunterregeln oder auf die Frostschutzoption des Thermostatventils (meist mit einem * gekennzeichnet) einstellen. Für eine Abwesenheit von ein paar Tagen empfiehlt sich eine Verringerung der Temperatur auf 15°C. Sollte Ihre Abwesenheit länger andauern regeln sie die Temperatur auf 12°C herunter.

Regel 73: Lassen Sie die Raumtemperatur sich während der Nachtstunden absenken, auf ein noch als angenehm empfundenes Maß.

Regel 74: Schließen Sie Rollläden, Rollos, Gardinen und Jalousien während der Nachtstunden um den Wärmeverlust durch die Fenster zu verringern.

Regel 75: Nutzen Sie Radiatoren oder elektrische Heizlüfter nur dann, wenn es unbedingt nötig ist, da ihr Energieverbrauch deutlich größer ist als bei herkömmlichen Heizungsanlagen.

Regel 76: Verringern Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung, Ihrem Haus durch ca. 5-10 Minuten langes Stoßlüften mehrmals täglich.

Regel 77: Lüften Sie Ihr Schlafzimmer morgens um die Feuchtigkeit, die Sie während des Schlafes abgegeben haben herauszubekommen.

Regel 78: Schließen Sie die Badezimmertür beim Duschen oder Baden, um die Luftfeuchtigkeit in anderen Räumen nicht unnötig zu erhöhen.

Regel 79: Lüften Sie Ihr Bad nachdem Sie Geduscht oder Gebadet haben um die Luftfeuchtigkeit zu verringern.

Regel 80: Wischen Sie Wasseransammlungen im Bad nach gebrauch auf und trocknen Sie die Lappen und Tücher an einem geeigneten Ort.

Regel 81: Nutzen Sie die Dunstabzugshaube in der Küche um die Feuchtigkeit aus dem Raum zu entfernen.

Regel 82: Wärmen Sie Räume mit niedrigeren Temperaturen (z.B. Badezimmer, Schlafzimmer) nicht mit der Luft aus wärmeren Räume. Somit vermeiden sie an den die Tauwasserbildung an den Außenwänden durch die Feuchtigkeit aus den wärmeren Räumen.

Regel 83: Regeln Sie die Heizkörper während der Heizperiode in den ungenutzten Räumen herunter.

Regel 84: Wenn Sie im Besitz eines Heizkessels sind, so lassen Sie diesen vor der Heizperiode jährlich bzw. zumindest regelmäßig Reinigen. Rußablagerungen im Kessel erhöhen sonst Ihren Energieverbrauch und die Abgastemperaturen.

Regel 85: Verzichten Sie auf ein Bad und Duschen Sie lieber, da ein Bad ca. 120 Liter Wasser bedarf, eine Dusche hingegen nur ca. 30 bis 40 Liter.

Regel 86: Dichten Sie leckende Spülkästen und Wasserhähne ab, da diese Wasser verschwenden.

Regel 87: Rüsten Sie Ihre Spülbecken und Waschtische mit einem Anti-Tropfhahn aus, dieser spart täglich um die 2 Liter Wasser.

Regel 88: Nutzen Sie die Stop- bzw. Spar-Taste Ihrer Toilette wenn möglich, dies kann Ihren Wasserverbrauch um fast die Hälfte reduzieren.

Regel 89: Drehen Sie beim Einseifen unter der Dusche und während des Zähneputzens das Wasser ab.

Regel 90: Benutzen Sie beim Zähneputzen einen Zahnputzbecher. Dies verringert den Wasserverbrauch.

Regel 91: Wasser, welches zum Waschen von Obst und Gemüse genutzt wurde kann anschließend zum Blumengießen verwendet werden.

Regel 92: Rüsten Sie alle Wasserhähne auf Einhebelmischer um, dadurch wird die Wasserverschwendung beim Finden der richtigen Temperatur verringert.

Regel 93: Überlegen Sie sich die Anschaffung eines Luftsprudlers. Dieser mischt beim Duschen Luft unter das Wasser und kann den Wasserverbrauch dadurch deutlich verringern.

Regel 94: Schalten Sie Ihren Wasserboiler in Ihrer Abwesenheit ab, da Sie in dieser Zeit ohnehin keines gespeicherten warmen Wassers bedürfen.

Regel 95: Wenn Sie einfach an Stückholz heran kommen, so überlegen Sie sich die Anschaffung eines Offenkamins, mit dessen Hilfe Sie Heizen können.

Regel 96: Wenn Sie Hausbesitzer sind, erkundigen Sie sich nach den Möglichkeiten zur Anbringung einer Solaranlage an Ihrem Haus.

Regel 97: Verwenden Sie so wenig Batterien und Akkus. Sie enthalten nicht nur sehr oft äußerst umweltschädliche Bestandteile, sondern sind auch nicht besonders Energieeffizient.

Regel 98: Dämmen Sie schlecht isolierte Heizungs- und Warmwasserrohre in Ihren Kellerräumen. Diese Verursachen nicht nur erhöhte Heizkosten, sondern wärmen oftmals unerwünscht Kellerräume auf.

Regel 99: Lassen Sie Ihre Heizungsanlage regelmäßig von einem Fachmann Warten, damit sie optimale Heizleistungen liefert.